Arizona: Phoenix Zoo
Montag, 9. Dezember 2013
Phoenix Zoo
Es war also mal wieder Sonntag, und was unternimmt man mit der Familie an einem solchen Tag? Man geht in den Zoo :-) Ein Klassiker, den wir schon so lange besuchen wollten.
Die Anfahrt von uns aus ist vielleicht eine halbe Stunde, das ist doch genau richtig. Das Wetter ist merklich abgekuehlt, das heisst, nachts wird es um den Gefrierpunkt kalt, waehrend es tagsueber so um die 12 Grad sind - ist schon kuehl, aber nicht eklig.
Wir kamen gegen Mittag an und ich muss sagen, ich war erstmal geschockt: Was fuer ein riesiger Parkplatz! Bis zum Horizont nichts als Autos, wow. Dafuer gab es an der Kasse ueberhaupt keine Schlange und sogar 4 Dollar Nachlass, weil der Tommy beim Militaer ist (bei 20 Dollar pro Erwachsenem und 10 fuer ein Kind ueber 3 ist das ja auch mehr als angebracht...!).

Es ist also schon nicht ganz billig, dafuer bekommt man aber auch eine Menge geboten: Im Eingangsbereich kann man erstmal ein Foto machen lassen (nur 12 Dollar!), dann kommen die lokalen Tiere. Alle sind sie da: Vom Erdhoernchen bis zum Adler, Puma und verschiedenen Klapperschlangen, alle sind sie da.
Also vorbei am Rochenbecken (die kann man fuer nur 3 Dollar pro Person anfassen!), vorbei am ersten Snackpoint. Das Ambiente ist wirklich schoen gemacht, die haben sich auch mit der Bepflanzung viel Muehe gegeben. Die lokalen Tiere sind also in einer Schleife zu besichtigen, und bevor mans sich versieht, ist man wieder im Eingangsbereich.

Dann geht es weiter zum Safariebereich: Ein Safariezug faehrt einen kostenpflichtig durch - oder aber man laeuft, so wie wir. Vorbei also an einem weiteren Restaurant und auf zu den grossen Tieren (wir haben den botanischen Garten, aehm, einfach mal links liegen gelassen).
Der Tiger hat schon ein grosses Gehege und haengt publikumswirksam genau auf seinem grossen Huegel, sodas er von allen Seiten gesehen werden kann. Dann gibt es noch Loewen und ein einzelnes Nashorn, das ein wenig verloren in der Ecke steht. Fuer nur 5 Dollar kann man einen Schwarm Giraffen von ganz nah ansehen: Sie stehen Auge in Auge zum Besucher und lassen sich die Nasen streicheln.

Weiter geht es zu den Affen, die sich dementsprechend benehmen. Rechts steht ein Fotoautomat, indem man sein Bild vor einem zu waehlenden Jungle-Hintergrund machen lassen kann. Vor jedem Gehege ist eine kurze Erklaerung ueber die Tiere - und, fuer die Kinder passend, kann man einen Knopf druecken, der einem genau eine witzige Info ueber das jeweilige Tier gibt.
Eine wirklich tolle Sache sind die kleinen Steintreppen, von denen auch die Kleinsten in die Gehege sehen koennen (also muss man sie nicht die ganze Zeit hochheben). Nach einem weiteren Snack-Point geht es zu den Menschenaffen, zumindest zu einer Orang-Utah Familie - ein trauriges Bild. Der wirklich RIESIGE Vater sitzt in der Ecke und schaut, als wuerden ihn die ganzen Besucher unglaublich nerven, waehrend sich die Mutter unter eine Decke steckt - ist ihr kalt, oder will sie etwas Privatsspaere?
Naja, sie koennten auch alle woanders hingehen, Platz ist jedenfalls genug. Ueberall im Zoo sind bereits die Lichtinstallationen zu sehen, die auf den Abend hindeuten: Da gibt es das Projekt "Zoo im Licht", ein spezielles Event, das wohl in den USA nicht unueblich ist.

Weiter geht es am Kamelreiten (nur 3 Dollar) und weiteren Attraktionen (Pinguin-Wasserbahn und Karussel) vorbei. Es steht noch ein einsamer Elefant herum, nebenbei Zebras und Famingos. Man koennte also sagen, es ist wirklich fuer alle etwas dabei, und - meine Guete! - koennte man dort ein Geld lassen!
Ich empfehle ihn aber dennoch uneingeschraenkt weiter - wer Zoos mag, wird auch diesen hier moegen :-)

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