Samstag, 23. November 2013
Regen, Hut und Rotwein
eva is thinking, 20:37h
Als ich aufwachte, hoerte ich bereits das sanfte Plaetschern des Regens, ein Geraeusch, das sich auch den ganzen Tag lang nicht aendern sollte. Der Himmel war also grau und verhangen, mal was Neues - immerhin war es auch auf knapp 15 Grad abgekuehlt. Henrys Speierei hatte sich inzwischen zu einer Art Husten entwickelt, aber der Lilly gings besser. Ich verbrachte den Tag ohne Computer, denn der Adapter ist endgueltig im Eimer. Aber das machte ja nichts, ich hatte genug hier zu tun. Das konstante Hintergrundgeraeusch durch den Regen wurde nur noch durch das Gemaunze zweier Katzen unterbrochen, die sich vor unserer Wohnungstuer in die Ecke gedraengt hatten... Als der Tommy nach Hause kam, sagte er, die waeren wohl vom Nachbarn - so elend, wie die da im Regen hockten, war ich kurz davor, sie zu adoptieren...
Wir sind also mal wieder einkaufen gegangen, nachdem wir festgestellt hatten, dass bei meinem Computer auch der Adapter von Tommys Arbeits-PC passt - wenigstens was fuer den Moment. Ich hatte ja schon den Eindruck, dass hier im Supermarkt alles groesser und so ist, aber es wird nochmal eine ganz andere Nummer, wenn man zu "Sam's Club" wechselt: Das ist in etwa wie Metro zu Hause, da war ich ja nur einmal vor Jahren, aber ich kann mir vorstellen, dass hier die Mengen nochmal andere sind (oder hat jemand eine 4 Liter Sidolinflasche dort schonmal gesehen?!). Unglaubliche Mengen! Alles sehr unuebersichtlich, aber wir haben uns durchgekaempft. Jetzt brauchen wir vermutlich bis zur naechsten Jahrtausendwende kein Toilettenpapier mehr zu kaufen, auch Nutella, Kaffee, Baby-Feuchttuecher und Getraenke duerften ein wenig halten...
Der Henry hatte eine unglaublich schlechte Laune - zwar konnten wir die Kinder nebeneinander in den Einkaufswagen setzen (schoene Vorrichtung), aber er hoerte nicht auf zu versuchen, die Lilly aus dem Wagen zu ekeln. Das war zuerst; also er dann versuchte, sie rauszuwerfen, habe ich sie dann doch hoch genommen. Irgendwann muss er dann seinen Lieblingshut rausgeworfen haben, was von uns zunaechst unbemerkt blieb. Kurz nach dem Bezahlen fragte er folgerichtig danach (schliesslich ist es der absolute Lieblingshut!), was dazu fuehrte, dass erst ich, dann ich mit ihm, dann der Tommy - und zum Schluss nochmal ich mit dem Henry den Laden abging. Den LADEN, wie gesagt - ich war froh, wieder den Ausgang zu finden... Als ich schon aufgegeben hatte und die Rede anfing mit "Weisst Du noch, als Du Deinen Thomas [die Lokomotive] im Spielplatz verbuddelt hast und er nicht mehr aufzufinden war...?!", fragte ich eine Mitarbeiterin bei den Kassen, wo denn eventuell verlorene Sachen abgegeben wuerden? Lange Rede, kurzer Sinn: Da war die Muetze. Ich war froh und erleichtert, auch wenn das Verlieren - vielleicht - auch eine Lektion fuers Leben gewesen waere. Zumindest habe ich dem Henry nochmal eingeschaerft, NICHTS aus dem Wagen zu werfen beim Einkaufen. Die beiden Minis haben wirklich im Moment eine kleine "Kriegsphase". hoffentlich endet das bald.
Auf dem Nachhauseweg erzaehlte mir der Tommy, dass er bei der Arbeit nur haarscharf an einem ordentlichen Aerger vorbeigeschrammt ist - er hatte sich an den Anweisungen seines Chefs orientiert, die anders als die neuen, allgemeinen Vorgehensweisen waren. Das beweist nur wieder: Am Besten, man arbeitet immer und ueberall hyperkorrekt, damit einen das nicht irgendwann in den Allerwertesten beisst.
Der Abend klang eigentlich sehr nett aus - wir hatten eine kleine Flasche Rotwein gekauft (naja, 1,5 Liter... Das war aber die kleinste Abfuellgroesse), die der Tommy dann ohne Oeffner irgendwie aufbekam. Die Pointe kam morgens um 6 Uhr: Der Henry hustete, und hustete, und hustete - bis er sich schliesslich wieder uebergab. Hurrah! Also alles wieder auf Anfang. Waesche waschen, putzen, raeumen... Puh. Heute Morgen ist zwar das letzte Mal Kuebelei schon fast 3 Stunden her, aber er weint, dass er Hunger hat... Es ist nicht einfach, da standhaft zu bleiben, aber es nuetzt ja nichts. Ich hatte wirklich gedacht, er haette es hinter sich - hoffentlich diesmal...
Wir sind also mal wieder einkaufen gegangen, nachdem wir festgestellt hatten, dass bei meinem Computer auch der Adapter von Tommys Arbeits-PC passt - wenigstens was fuer den Moment. Ich hatte ja schon den Eindruck, dass hier im Supermarkt alles groesser und so ist, aber es wird nochmal eine ganz andere Nummer, wenn man zu "Sam's Club" wechselt: Das ist in etwa wie Metro zu Hause, da war ich ja nur einmal vor Jahren, aber ich kann mir vorstellen, dass hier die Mengen nochmal andere sind (oder hat jemand eine 4 Liter Sidolinflasche dort schonmal gesehen?!). Unglaubliche Mengen! Alles sehr unuebersichtlich, aber wir haben uns durchgekaempft. Jetzt brauchen wir vermutlich bis zur naechsten Jahrtausendwende kein Toilettenpapier mehr zu kaufen, auch Nutella, Kaffee, Baby-Feuchttuecher und Getraenke duerften ein wenig halten...
Der Henry hatte eine unglaublich schlechte Laune - zwar konnten wir die Kinder nebeneinander in den Einkaufswagen setzen (schoene Vorrichtung), aber er hoerte nicht auf zu versuchen, die Lilly aus dem Wagen zu ekeln. Das war zuerst; also er dann versuchte, sie rauszuwerfen, habe ich sie dann doch hoch genommen. Irgendwann muss er dann seinen Lieblingshut rausgeworfen haben, was von uns zunaechst unbemerkt blieb. Kurz nach dem Bezahlen fragte er folgerichtig danach (schliesslich ist es der absolute Lieblingshut!), was dazu fuehrte, dass erst ich, dann ich mit ihm, dann der Tommy - und zum Schluss nochmal ich mit dem Henry den Laden abging. Den LADEN, wie gesagt - ich war froh, wieder den Ausgang zu finden... Als ich schon aufgegeben hatte und die Rede anfing mit "Weisst Du noch, als Du Deinen Thomas [die Lokomotive] im Spielplatz verbuddelt hast und er nicht mehr aufzufinden war...?!", fragte ich eine Mitarbeiterin bei den Kassen, wo denn eventuell verlorene Sachen abgegeben wuerden? Lange Rede, kurzer Sinn: Da war die Muetze. Ich war froh und erleichtert, auch wenn das Verlieren - vielleicht - auch eine Lektion fuers Leben gewesen waere. Zumindest habe ich dem Henry nochmal eingeschaerft, NICHTS aus dem Wagen zu werfen beim Einkaufen. Die beiden Minis haben wirklich im Moment eine kleine "Kriegsphase". hoffentlich endet das bald.
Auf dem Nachhauseweg erzaehlte mir der Tommy, dass er bei der Arbeit nur haarscharf an einem ordentlichen Aerger vorbeigeschrammt ist - er hatte sich an den Anweisungen seines Chefs orientiert, die anders als die neuen, allgemeinen Vorgehensweisen waren. Das beweist nur wieder: Am Besten, man arbeitet immer und ueberall hyperkorrekt, damit einen das nicht irgendwann in den Allerwertesten beisst.
Der Abend klang eigentlich sehr nett aus - wir hatten eine kleine Flasche Rotwein gekauft (naja, 1,5 Liter... Das war aber die kleinste Abfuellgroesse), die der Tommy dann ohne Oeffner irgendwie aufbekam. Die Pointe kam morgens um 6 Uhr: Der Henry hustete, und hustete, und hustete - bis er sich schliesslich wieder uebergab. Hurrah! Also alles wieder auf Anfang. Waesche waschen, putzen, raeumen... Puh. Heute Morgen ist zwar das letzte Mal Kuebelei schon fast 3 Stunden her, aber er weint, dass er Hunger hat... Es ist nicht einfach, da standhaft zu bleiben, aber es nuetzt ja nichts. Ich hatte wirklich gedacht, er haette es hinter sich - hoffentlich diesmal...
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